Wir fangen mit etwas wissenschaftlichem Zeug an. Wenn Sie sich nicht so sehr für Wissenschaft interessieren😴, überspringen Sie den ersten Teil:➡️Wir brauchen einige Definitionen, um weiterzumachen. Zunächst einmal … Stressoren
In der Wissenschaft wird ein Stressor 🥵 als eine Situation definiert, die das Potenzial hat, Schaden anzurichten, und die oft nur in geringem Maße kontrolliert werden kann.
Zweiter Punkt: …..Bedrohung😱
Stressoren sind also im Grunde Bedrohungen – es sind Situationen, die Ihre psychobiologische Integrität beeinträchtigen oder Sie daran hindern können, Ihre übergeordneten Ziele oder Bedürfnisse zu erreichen. Sie haben es sicher bemerkt: Die Definition ist ziemlich weit gefasst.
➡️Das ist wichtig, weil es sehr individuell und oft kulturell unterschiedlich ist, was wir als Bedrohung empfinden (später mehr dazu in ER und Führung).
➡️ Der Körper ist biologisch darauf ausgelegt, auf Bedrohungen zu reagieren.
Wie das? Wie Sie wissen: mit dem Kampf-Flucht-Modus, der eine Aktivierung des sympathischen Nervensystems darstellt. Dieser Zustand geht normalerweise vorbei, weil der Körper Schaden nehmen würde, wenn er in diesem Zustand bleibt.
Wie geschieht das? Durch das parasympathische Nervensystem. Clever von der Natur, nicht wahr? So stirbt der Mensch nicht jedes Mal an einem Herzinfarkt 😵, wenn er bedroht wird.
➡️Weshalb ist das so wichtig für Sie: Weil Sie viel für Ihre geistige und körperliche Gesundheit tun können, wenn Sieanfangen, Ihre Gefühle zu regulieren! Und das geschieht unter anderem dadurch, dass die Aktivierung des Sympathikus durch den Parasympathikus, den Teil des autonomen Nervensystems, ausgeglichen wird.
Hier sind einige Beispiele aus einer großen Vielfalt von Vorteilen:
– Sie verhindern, dass Ihr Körper in einer chronischen Aktivierung verharrt.
– Ihre Entscheidungsfindung wird sich verbessern.
– Ihre Kommunikation wird sich verbessern.
– Ihre Muskeln werden es Ihnen danken –> weniger Rückenschmerzen usw.
– Und last but not least: Sie werden sich wohler fühlen und Ihr Leben besser im Griff haben.
➡️Für Sie zum ausprobieren 🌺 in emotionalen Situationen:
– Fragen Sie sich selbst: Wer sitzt gerade auf dem Fahrersitz? Mein Gefühl oder ich als Chef?
– Machen Sie eine Pause, bewegen Sie sich (am besten draußen, holen Sie sich einen Kaffee oder machen Sie einen kurzen Spaziergang, lassen Sie etwas Zeit verstreichen (5 Min. zählen) und gestalten Sie dann Ihre Reaktion.
Viel Spaß beim Ausprobieren!